Nr. 41: Bergische GRÜNE: Erneuerbare Energien sichern unsere Zukunft!
„Der Statusbericht gibt einen informativen Überblick über den Stand erneuerbarer Energien in der Region. Gleichzeitig erläutert er anschaulich die Funktionsweisen und Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Verfahren. Ein gelungenes Nachschlagewerk für interessierte Bürgerinnen und Bürger vor Ort.
Was jetzt noch fehlt, ist eine Klima-Bilanz. Was haben die Klimaschutzmaßnahmen bisher gebracht? Wie viel CO2 wurde in den vergangenen Jahren eingespart? Welche Entwicklungen sind zu erwarten? Das Wuppertaler Gebäudemanagement hat kürzlich sein ambitioniertes Programm zur energetischen Sanierung städtischer Gebäude in den kommenden Jahren vorgestellt. Doch reicht dies aus, damit Wuppertal sein Ziel erreicht und bis 2010 38% CO2-Emmissionen weniger als 1992 ausstößt?
Die Zeit drängt also. Um die Erwärmung des Weltklimas auf 2,0 Grad zu beschränken, müssen enorme Anstrengungen geleistet werden.
Das Ziel der Bundesregierung, 40% der CO2-Emmissionen bis 2020 und 80% bis 2050 zu reduzieren, muss auch vor Ort in den Kommunen umgesetzt werden. Solingen, Remscheid, Wuppertal und der Kreis Mettmann sind Mitglieder im Klimabündnis und haben schon früh ambitionierte Klimaschutzkonzepte erarbeitet. Der Statusbericht gibt einen guten Überblick über die konkreten Maßnahmen. Wir erwarten, dass er in den jeweiligen städtischen Gremien vorgestellt wird, um auf dieser Basis weitere konkrete Zielvorgaben und Kennzahlen für den Einsatz erneuerbarer Energien in der Region zu erarbeiten.
Die Bergischen GRÜNEN fordern jetzt die nächsten Schritte: eine CO2-Bilanz der Maßnahmen und konkrete Vorschläge für ein Maßnahmepaket bis 2020.
Im Rahmen der Investitionen im Konjunkturpaket II muss ein Schwerpunkt auf den Einsatz von erneuerbaren Energien bei der energetischen Sanierung und auf Baumaßnahmen nach neuesten Energiestandards gelegt werden.
Der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energieträger ist der richtige Weg und darüber hinaus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor “ denn die Potenziale in unserer Region sind groß.
Wir appellieren daher an die Stadtverwaltungen und EntscheidungsträgerInnen der bergischen Städte, sich jetzt nicht auf dem Erreichten auszuruhen, sondern mit aller Kraft an der Energiewende für einen effizienten Klimaschutz weiterzuarbeiten.“
Der Statusbericht ist auf den Webseiten der Städte und des Kreises einzusehen.