Paul Yves Ramette, jugendpolitischer Sprecher der GRÜNEN:

"ExpertInnen gehen davon aus, dass mit der konjunkturellen und demografischen Entwicklung auch in Wuppertal in etwa drei Jahren mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen als Auszubildende aus dem jeweiligen Jahrgang. Jetzt gilt es, die Jugendlichen verstärkt auf die Realität in dem Arbeitsmarkt vorzubereiten und nicht nur phantasielos gut arbeitende Schulen in Wuppertal zu schließen."

Nach Ansicht der GRÜNEN dürfe man sich aber nicht auf den Prognosen ausruhen, sondern auch weiterhin alles tun, damit auch diejenigen einen Ausbildungsplatz erhalten, die in den letzten Jahren auf der Strecke geblieben sind.

Paul Yves Ramette abschließend über die mangelhafte Sozial- und Jugendpolitik der Rathauskoalition:

"Der von der Bundesregierung vorgesehene Ausbildungsplatzbonus kommt spät, aber er kommt immerhin doch! Das ist ein wichtiges Zeichen gerade in einer Stadt wie Wuppertal, in der sich die große Rathauskoalition in Eintracht mit der IHK über viele Monate und Jahre gegen eine entsprechende Initiative der GRÜNEN gestellt hat. Große Koalition ist eben nicht gleich große Koalition."