Nr. 31: Anfragen der GRÜNEN wurden aufschlussreich beantwortet
Hintergrund dieser Anfrage ist die Sorge der GRÜNEN, dass beim Bau des Tunnels für die L 418 viele Eingriffe in den Naturhaushalt und eine extreme Belastung durch Lärmemissionen für die AnwohnerInnen zur Folge hätte.
"Wir erfuhren gestern, dass für das benötigte Luftloch auf privater Fläche im Burgholz eine telefonisch erteilte Baugenehmigung vorliege. Begründet wird dies mit dem temporären, also vorrübergehenden Charakter dieser Maßnahme" berichtet Lorenz Bahr, umweltpolitischer Sprecher. "Wir sind erstaunt darüber, dass bei einem so sensiblen Bauvorhaben die Verwaltung derart unkonventionell handelt."
In einer zweiten Anfrage wollte die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN wissen, was es mit der Beeinträchtigung der Wasserqualität des Küllenhahner und Korzerter Baches auf sich hat und ob diese mit dem Tunnelbau im Burgholz in Zusammenhang gebracht werden könne. Im Vorfeld war der Fraktion aufgefallen, dass beide Bäche in einem sehr schlechten ökologischen Zustand sind.
Lorenz Bahr hierzu: "Der Fachverwaltung war das Ausmaß der Beeinträchtigung noch nicht bekannt, obwohl bereits die Untere Wasserbehörde auf Beseitigung der Ursachen gedrängt hatte. Sicher ist, die Tunnelarbeiten sind aus unterschiedliche Gründen Ursache für die Gewässerbeeinträchtigung. Die Stadtverwaltung kommt zu derselben Einschätzung wie die GRÜNEN, dass alles unternommen werden muss, um einen noch größeren gewässerökologischen Schaden zu vermeiden."