Umsetzung des Ratsbeschlusses zu kostenlosen und freizugänglichen Menstruationsprodukten in den Toilettenräumen des Bürgerbüros Ronsdorf sowie in der öffentlichen Toilette am Bandwirkerplatz mit Anschaffung von entsprechenden „Spendern“ für Menstruationsprodukte
Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN an die Bezirksvertretung Ronsdorf am 25.10.2022
Sehr geehrter Herr Scheuermann-Giskes, sehr geehrte Kolleg*innen der Bezirksvertretung,
wir von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragen, die Bezirksvertretung Ronsdorf möge in ihrer nächsten Sitzung wie folgt beschließen:
1. Umsetzung des Ratsbeschlusses vom 10.05.2021 VO/0608/21 und damit Zugang zu kostenlosen und frei zugänglichen Menstruationsprodukten in den Toilettenräumen des Bürgerbüros Ronsdorf sowie in der öffentlichen Toilette am Bandwirkerplatz.
2. Anschaffung entsprechender „Spender“ für Menstruationsprodukte.
Mit freundlichen Grüßen,
Claudia Schmidt
Fraktionssprecherin
Begründung:
Der Rat der Stadt Wuppertal hat in seiner Sitzung am 10.05.2021 unter der Vorlage VO/0608/21 beschlossen, dass es eine einjährige Testphase geben soll, in der auf öffentlichen Toiletten kostenlose und frei zugängliche Menstruationsprodukte ausliegen. In der einjährigen Testphase sollten im Rathaus, den Servicebüros, den örtlichen Jugendzentren und mindestens einer weiterführenden Schule kostenlose Menstruationsprodukte ausliegen. In einigen weiterführenden Schulen haben sich Schüler*innenvertretungen bereits auf den Weg zur Umsetzung dieses Beschlusses gemacht. In den Toilettenräumen des Bürgerbüros Ronsdorf und der öffentlichen Toilette am Bandwirkerplatz lässt die Umsetzung auf sich warten.
Wir wollen aber nicht länger auf die Umsetzung der Stadtverwaltung warten, sondern den Beschluss jetzt gemeinsam mit der Bezirksvertretung umsetzen, um Mädchen und Frauen in unserem Stadtteil kostenlosen und frei zugänglichen Zugang zu Menstruationsprodukten zu ermöglichen. Die Produkte sollen auf den Toiletten frei zugänglich und in entsprechenden „Spendern“ bereitliegen. Es soll keine emotionale Barriere geben, etwa weil z.B. im Bürgerbüro nachgefragt werden muss.