Stand der Biotopvernetzung in Uellendahl-Katernberg
Anfrage zur Sitzung der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg am 26.03.2020
Sehr geehrte Frau Ebert,
nach dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) soll der Biotopverbund mindestens 10 Prozent der Fläche jedes Landes umfassen. Es wird unter anderem die Erhaltung oder Schaffung von Trittsteinbiotopen und mehr verbindenden Elementen zur besseren Vernetzung auf regionaler Ebene gefordert. Gewässerrandstreifen sollen ebenfalls entwickelt werden In ihrer Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) fordert die Bundesregierung von den Bundesländern die Etablierung bzw. Weiterentwicklung eines effektiven Biotopverbundsystems.
Wir bitten um Beantwortung folgender Fragen durch die Verwaltung zum Biotopverbund:
- Wie sieht das Biotopverbundsystem für unseren Bezirk Uellendahl-Katernberg aus?
- Was ist in Zukunft für das Biotopverbundsystem, auch in Bezug auf die Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) geplant?
- Gibt es Strategien und Planungen, wie dauerhaft die Sicherung der Populationen wild lebender Tiere und Pflanzen einschließlich ihrer Lebensstätten, Biotope und Lebensgemeinschaften gewährleistet wird?
- Laut Flächennutzungsplanentwurf 2002 wurden im Bereich Uellendahl-Katernberg / Dönberg folgende Verbesserungen auch für die Biotopvernetzungen vorgeschlagen:
- Weiterentwicklung von Bachläufen,
- Anpflanzung von Ufergehölzen
- Extensivierung von feuchten Grünlandflächen
- Teiche mit Uferrandstreifen versehen und naturnah gestalten
- Obstwiesen erhalten, weiterentwickeln durch Nachpflanzung und Pflege
- Anlage von Waldsäumen
- Anreicherung von Strukturen
Was ist von diesen Maßnahmen bereits umgesetzt?
Mit freundlichen Grüßen
Cornelia Krieger, Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der BV Uellendahl-Katernberg