Öffnung der Roonstraße für den Radverkehr ist ein Gewinn
Zur Kritik der FDP an einem beschlossenen Bürgerantrag zur Öffnung der Roonstraße für den Radverkehr nimmt Kordula Pfaller, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in der BV Bezirksvertretung Elberfeld-West Stellung:
„Die Roonstraße im Briller Viertel zum Knackpunkt für Unfallgefahr und zu einem Parkplatzproblem rund um die B7-Sperrung zu machen, zeigt, welcher FDP-Sachverstand in der BV Elberfeld-West schlummert.
Die Roonstraße für den gegenläufigen Radverkehr zu öffnen, ist nicht nur eine gesetzliche Auflage aber natürlich für die Radfahrer*innen im Viertel und für die Radwegverbindungen im Tal auch ein erfreulicher Gewinn. Sichere Straßen, kurze Verbindungen sowie attraktive Wegstrecken für Radfahrende erhöhen die (Über-) Lebensqualität in Wuppertal. Daher könnte dieser Antrag an die BV-Elberfeld-West durchaus von den GRÜNEN sein. War er aber leider nicht. Es war ein Bürgerantrag, der aber – so die „zugeparkte“ Denkrichtung des Herrn Ulsmann – bestimmt von uns „ferngesteuert“ wurde.
Die mit großer Mehrheit beschlossene Öffnung der Roonstraße für den gegenläufigen Radverkehr war längst überfällig und laut § 45 Abs. 9 StVO für Tempo-30-Zonen vorgesehen. Das Auto-Verkehrsaufkommen auf der Briller Straße, der Nützenberger Straße und der Katernberger Straße hat die Radfahrenden stark gefährdet. Die Verkehrspolitik in einer belebten Stadt muss die Interessen der Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und des Autoverkehrs zusammenführen. In engen Kurven und Einmündungen darf nicht geparkt werden. Dies sicher zu stellen, war und ist immer unsere Aufforderung an die Verwaltung.“