Lückenschluss Radweg: Grüne unterstützen Verwaltungshandeln und fordern schnelle Umsetzung
Die Lücke bis zur Fortsetzung der Nordbahntrasse am Diek/Beule führte bislang schon häufiger zu Unfällen, weshalb die GRÜNEN auf eine schnelle Lösung drängen.
Susanne Fingscheidt, Sprecherin der Grünen in der BV Oberbarmen: „Es gibt zwar das Schlüsselprojekt der BV, den dortigen Lückenschluss durch einen Überflieger zu ermöglichen, aber dieser kommt wenn überhaupt erst nach vielen Jahren. Wir halten es deshalb für richtig, dass jetzt gehandelt wird. Bereits im April 2021 legte die Fachverwaltung einen schlüssigen Vorschlag vor, der über eine sinnvolle Einbahnstraßenregelung Auto-, Rad- und Fußverkehr sicher und lückenlos von der Luhnsstraße bis zur Einmündung der Trasse geführt hätte (VO 0813/20). Ihm lag eine Variantenuntersuchung zugrunde, die Abwägung fiel eindeutig zugunsten dieser Einbahnstraßenregelung aus. Die Reisezeitverlängerung / Erreichbarkeit durch die veränderte Verkehrsführung für den motorisierten Individualverkehr wäre nach Prüfung minimal bis gering gewesen. Einzig das Gewerbegebiet Beule wäre mit sehr kurzen Umwegfahrten zu erreichen gewesen.“
Iris Theuermann-Braß, GRÜNE Stadtverordnete und Bezirksvertreteterin in Oberbarmen„Frühes Handeln hätte wahrscheinlich Unfälle vermeiden können. Die Mehrheit der Fraktionen in der BV verschloss sich diesem sinnvollen Vorschlag, der endlich auch in unserem Bezirk einmal ein Zeichen für die dringend notwendige (und von allen natürlich immer beschworene) Verkehrswende zugunsten des nicht motorisierten Verkehrs gewesen wäre. Aber diesen Schritt vom Reden zum Tun vermochte die Mehrheit nicht zu gehen. Nun also dringender Handlungsbedarf aufgrund der nachgewiesenen Unfallgefahrenlage. Zumindest jetzt würde man sich die geballte politische Unterstützung für ein geschlossenes, rasches Handeln der verantwortlichen Stellen wünschen. Aber nein, die CDU mauert, mäkelt, unterstellt der Verwaltung Verzögerung beim Schlüsselprojekt. Was soll das? Die Nordbahntrasse braucht den Lückenschluss, die Fußgänger:innen haben ein Recht auf ungestörtes Gehen auf dem Fußweg und der Straßenraum für eine gerechte Verteilung zwischen den Nutzer:innen ist vorhanden. Beste Voraussetzungen dafür, die Schwächeren im Straßenverkehr zu schützen. Jetzt!“