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Hol- und Bringzonen an der Schule Kruppstraße optimieren

26. Mai 2021

Der Antrag wurde in der Sitzung der Bezirsvertretung Uellendahl-Katernberg am 20.05.21 beschlossen.

Anlage Antrag Hol- und Bringzonen Kruppstraße Loesungsvorschlaege_Verkehrssicherheit_Kruppstrasse

Sehr geehrter Herr Lüppken,

die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, die Mitglieder in der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg mögen folgenden Beschluss fassen:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, ein Verkehrskonzept für die Kruppstraße zu entwerfen, das die Hol- und Bringzonen an der Grundschule einbezieht und darauf abzielt, die Schulwegsicherheit zu erhöhen. Ziel ist hierbei u.a., dass die Elterntaxi-Zonen akzeptiert und genutzt werden. Die Sicherheit der Kinder und Anwohner*innen soll erhöht werden, indem die Verkehrssituation in den Spitzenzeiten des Hol- und Bringverkehrs entspannt wird und so auch für die Anwohner*innen für eine verkehrliche Entlastung erzielt wird.
  2. Die Vorschläge von Herrn Schwaner, Leiter der Grundschule Kruppstraße, zum Thema „Lösungsvorschläge zur Erhöhung der Schulwegsicherheit an der Kruppstraße“ (Anlage) werden begrüßt und sollen in dem Konzept -soweit es möglich ist- berücksichtigt werden.
  3. Sowohl die Leitungen der Grund- als auch die Gesamtschule an der Kruppstraße sollen an der Erarbeitung des Konzeptes beteiligt, die Anwohner*innen soweit möglich angehört werden.
  4. Die Verwaltung wird gebeten, das Konzept so zeitig zu erarbeiten, dass es frühzeitig in die Praxis umgesetzt werden kann. Noch ist aufgrund der pandemischen Situation die Verkehrssituation relativ entspannt. Sobald der Schulbetrieb wieder dauerhaft in Präsenz stattfinden kann, sollte das Konzept bereits in der Praxis umsetzbar sein.

 

Begründung:
Nach wie vor werden die drei Anlaufstellen für Elterntaxis an der Grundschule Kruppstraße von den Eltern nicht im wünschenswerten Umfang genutzt, so dass überprüft werden muss, worauf die fehlende Akzeptanz basiert. Seit Frühjahr 2017 bestehen sie, es gibt also einige Jahre an Erfahrungswerten, die in eine Neukonzeption einbezogen werden können. Auf dieser Basis sollten dann Änderungen umgesetzt werden. Noch immer kommt es in Zeiten des vollen Präsenzunterrichtes immer wieder zeitweilig zu chaotischen Verhältnissen durch die vielen Eltern, die ihr Kind mit dem PKW direkt zum Schuleingang bringen wollen und die Elterntaxi-Zonen nicht nutzen. Dieser Zustand ist für Kinder, die zu Fuß zur Schule kommen, sowie für die Eltern und Lehrer*innen, und auch für die Anwohner*innen eine Belastung.

Es gibt bereits einige Vorschläge zur Verbesserung der Situation. Das Büro bueffee und die Schulleitungen haben ausreichend Erfahrungen in der Praxis gesammelt, so dass nicht gewartet werden muss, bis die Pandemie beendet ist, um ein verbessertes Verkehrskonzept zu erarbeiten, sondern auf den vorliegenden Ergebnissen aufzusetzen. Es ist vielmehr sinnvoll, das Konzept nach der Pandemie zeitnah umzusetzen

Mit freundlichen Grüßen

Sylvia Meyer
Fraktionssprecherin