GRÜNE in der BV Uellendahl-Katernberg lehnen Bebauung des Nissen-Geländes ab
Schon zum zweiten Mal konnte die geplante Bebauung des Nissengeländes nicht in der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg diskutiert werden, weil auch die am 20.01.2022 vorgesehene Sitzung pandemiebedingt ausgefallen ist. Um sich Gehör zu verschaffen, haben die GRÜNEN BV-Vertreter*innen eine Stellungnahme verfasst, in der die wesentlichen Bedenken gegen Wohnbebauung auf dem Nissengelände benannt werden.
Cornelia Krieger, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin:
„Wir GRÜNEN lehnen eine Wohnbebauung auf dem Nissen-Gelände zum jetzigen Zeitpunkt ab und halten ein ökologisches Gutachten, das unter Klima- und Artenschutzaspekten und insbesondere im Hinblick auf Starkregenereignisse prüft, ob das Gelände für eine Wohnbebauung geeignet ist, für einen wichtigen Schritt. Dessen Ergebnisse sollen vorgelegt werden, bevor Entscheidungen in den Gremien getroffen werden. Wir befürchten, dass für dieses ökologisch wertvolle Gelände frühzeitig Weichen gestellt werden sollen, die im Nachgang nicht mehr korrigierbar sind. Hier wird ohne Zeitnot ein Entscheidungsdruck erzeugt, ohne dass die Fakten konkret bekannt sind. Wir finden es sehr problematisch, einen solchen Beschluss ohne vorherige Erörterung in der Bezirksvertretung zu treffen. So bleibt uns nur die Lösung, unsere Bedenken in einer Stellungnahme zusammenzufassen. So können sie zumindest von den Mitgliedern im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen am 03.02. diskutiert werden, denn dort soll eine Grundsatzentscheidung gefasst werden.
Der Antrag im Wortlaut: Stellungnahme Nissengelände