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Der Staffelstab wird weitergereicht!

24. November 2022

Der verabredete Wechselzeitraum ist erreicht. In den ersten beiden Jahren der Kooperation haben wir mit unserer Grünen Bürgermeisterin Gabriele Mahnert wichtige Etappenziele (z.B. die Förderung der Sanierung der Jakobstreppe zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Nützenberger Straße) und verschiedene kleine Verbesserungen oder Veränderungen (z.B. demnächst Sportgeräte im Remigius-Park in Sonnborn) für den Stadtbezirk Elberfeld -West erreicht. Wir Grüne lassen uns jetzt nach der Staffelstabübergabe an Ellen Kineke nicht zurückfallen, wir haben unsere Ziellinie noch nicht erreicht.

Die Einführung der regelmäßigen BürgerInnen-Sprechstunde zum Beginn unserer BV-Sitzungen ist ein erster wichtiger Schritt zu mehr Kommunikation mit den BürgerInnen, den wir mit Gabriele Mahnert als Bezirksbürgermeisterin und der Kooperation zwischen Bündnis90/Die Grünen, der CDU und der FDP gleich zu Anfang auf den Weg gebracht haben. Hier können BewohnerInnen aus den Bezirken ihre Ideen und Anliegen vortragen, um Veränderungen oder Verbesserungen vorzuschlagen oder anzumahnen. So gab es für uns wichtige Gespräche zu Solaranlagen auf denkmalgeschützten Wohnhäusern zwischen Politik, Verwaltung und AnwohnerInnen, die deutlich machen, wie wichtig eine dezentrale Stromversorgung in diesen Zeiten für MieterInnen ist.


v.l.n.r.: Gabriele Mahnert, Linda Arendt, Kordula Pfaller
Foto: Andreas Fischer

Die sanierungsbedürftige Jakobstreppe begleitet uns als Bezirksvertretung seit vielen Jahren. Alle Fragen, wann und wie es weitergeht, endeten in der Regel angesichts der Kosten mit Schulterzucken. Daran hätte die Unterschriftensammlung 2021 allein auch nichts geändert. Ein weiterer Impuls für uns, nunmehr neu und anders an die von uns zum Schlüsselprojekt gemachte Sanierung heranzugehen. Dafür sind wir bei Wind und Wetter die marode Jakobstreppe manchmal waghalsig rauf und runter gestiefelt, um den aufgelaufenen Sanierungsbedarf in Augenschein zu nehmen. Gemeinsam und mit aktiver Unterstützung aus der Verwaltung: durch die untere und obere Denkmalbehörde, den Bau-Dezernenten, dem Ressort „Stadtentwicklung“ sowie „Straßen und Verkehr“, mit der Abteilung technische Ingenieurbauwerke, dem Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, den Fraktionen im Rat und unseren Bundestagsabgeordneten ist ein wichtiger erster Finanzierungschub aus Berlin möglich geworden. Ähnlich ist es beim Weyerbuschturm, dessen Sanierungskosten vom Bund zur Hälfte übernommen werden. Beide Sanierungsvorhaben werden auf ihre jeweilige Art wichtig für die BUGA in unserem Stadtteil werden.

Die Kooperation zwischen Bündnis90/Die Grünen, der CDU und der FDP freut sich, noch andere Veränderungen und Verbesserungen zusammen angestoßen zu haben: Auf der Aussichtsplattform über dem Tunnelportal am Ende der Sadowastraße wurden zwei neue Bänke aufgestellt und die Bepflanzung vor der auf unsere Veranlassung freigelegten Grottenanlage erneuert. Im Remigiuspark in Sonnborn werden zukünftig Sportgeräte für die allgemeine Nutzung installiert, das Zoo-Viertel erhält eine große artenreiche und naturnahe Wiese zwischen Baldur-, Donarstraße und Kaiser-Wilhelm-Allee, die mit heimischen Wildpflanzen und Stauden Insekten und Kleintieren ein neues Zuhause bieten wird. Die Bäume des Waldparks auf dem Nützenberg ist heute im Bereich des Sportplatzes durch große Steine vor Wildparkern besser geschützt. In der Siegfriedstraße sichern zahlreiche Poller die GrundschülerInnen vor rücksichtlosen AutofahrerInnen, die den Bürgersteig immer wieder überfuhren. Der Paul-Alsberg-Platz im Briller Viertel präsentiert sich heute ohne Zäune als freundlicher grüner Quartiersplatz. Außerdem werden Spielgeräte auf den Spielplätzen im größeren Umfang mit GFG-Mitteln ergänzt und erneuert. Besonders freut uns, dass der Bolzplatz am Viktoriaplatz, dessen Sanierung beim Bürgerbudget leider nicht bis in die Endrunde kam, nun doch instandgesetzt werden kann.  An der Ecke Von-der-Tann-Straße und Viktoriastraße wird es e n d l i c h nach langem Ringen und vielen Gesprächen eine neue E-Ladestation fürs unseren Bezirk geben. Von der Verwaltung geprüft wird noch unser Antrag, ob die Fuss- und Radwege-Verbindung zwischen der Nordbahntrasse und dem Lünterbecker Weg verbessert werden kann.

Wir sind voller Energie für drei weitere Jahre gemeinsame BV-Arbeit, die ab jetzt durch Ellen Kineke als Bezirkbürgermeisterin repräsentiert werden. Wir sind noch nicht fertig!