Betriebsausschuss GMW auf Reisen
(Namensartikel des Ausschussvorsitzenden, Marc Schulz, für die Mitarbeiterzeitung des GMW „WOLL“)
Hartnäckig hält sich in Wuppertal das Gerücht, die Stadt investiere zu wenig in ihre städtischen Immobilien, insbesondere in die Schulgebäude. Dass diese Behauptung schon längst nicht mehr up to date ist, beweisen unter anderem die in diesem Jahr stattgefundenen Sanierungsmaßnahmen. Alleine 50 Millionen Euro wurden investiert in die Sanierung von Schulen und die Errichtung von Mensen für die Ganztagsbetreuung, ein Wert, der nicht einmal von unserer wohlhabenden Nachbarstadt Düsseldorf erreicht wird, dort wurden lediglich 30 Millionen zur Verfügung gestellt. Und auch in den letzten Jahren wurden neben Großprojekten wie der Schwimmoper und der (richtigen) Oper auch viele kleinere Maßnahmen erfolgreich beendet. Um die erfolgreiche und parteiübergreifend unterstützte Arbeit des städtischen Gebäudemanagements öffentlich zu bewerben, fand eine Informationsrundfahrt des Betriebsausschusses zu einigen ausgewählten Objekten statt, an der am 19. Oktober die Sprecherinnen und Sprecher der Fraktionen, der Ausschussvorsitzende, zwei Medienvertreter sowie für das GMW Herr Dr. Flunkert und Frau Dickel teilnahmen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Frau Dickel für die Organisation der Fahrt. Ziel war es, anhand von drei unterschiedlich genutzten Gebäuden die Arbeitsweise des GMW bei der Gebäudesanierung zu verdeutlichen.
Als erstes wurde das bereits zu Beginn des Jahres fertiggestellte Haus der Jugend besichtigt, das mit seinen verschiedenen Nutzungsformen als Veranstaltungsort, Kunsthalle und Bibliothek auch unterschiedliche Anforderungen an die Neugestaltung stellte. So wurden neben Brandschutzmaßnahmen und der energetischen Sanierung auch die jeweiligen Funktionsbereiche qualitativ verbessert, wie bei der neuen räumlichen Konzeption der Bibliothek durch den Abriss des maroden Anbaus zur Höhne zu erkennen ist.
Der zweite Halt brachte die Reisegruppe von Barmen ins tiefste Elberfeld, zur Realschule Helmholtzstraße. Im Mittelpunkt stand hierbei die den modernen Anforderungen entsprechende Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes. Neben der imposanten Fassade der Schule beeindruckte vor allem die frisch renovierte Aula im obersten Stockwerk, die als Veranstaltungsort für die Schule und darüber hinaus zukünftig eine herausragende Stellung im Stadtteil einnehmen dürfte.
Zuletzt stand die Sporthalle am Schulzentrum West in Vohwinkel auf dem Plan. Ehemals ein schmuckloser 70er Jahre-Bau, wurde die Halle für drei Millionen Euro runderneuert. Durch ihre verbesserte Funktionalität und ihr neues Erscheinungsbild ergänzt die Halle die Umbaumaßnahmen am gesamten Schulzentrum, das voraussichtlich 2013 fertiggestellt wird und mit 15 Millionen Euro nach dem Schulzentrum Ost das zweitgrößte Bauprojekt der Stadt ist.
Der besondere Dank des Ausschusses geht an die Leiter der jeweiligen Baustellen sowie Herrn Dr. Flunkert, die uns mit ihrem Fachwissen bei den Besichtigungen zur Verfügung standen und uns einen hervorragenden Einblick in die Arbeit des GMW gewährten.