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Teilnahme am Landeswettbewerb „Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung“

16. Juni 2021

2. Neufassung

Gemeinsamer Antrag an den Ausschuss für Kultur am 09.06.2021, an den Hauptausschuss am 16.06.2021  und an den Rat der Stadt Wuppertal 17.06.2021

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrter Herr Dr. Köster,

die Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU, SPD und FDP stellen folgenden Antrag:

  1. Die Stadt Wuppertal beteiligt sich mit einem Beitrag, einem „Gesamtkonzept für kulturelle Bildung“ am Landeswettbewerb „Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung“ im Jahr 2022.
  2. Das einzureichende Konzept wird als Querschnittsaufgabe in enger Abstimmung zwischen den städtischen Ressorts Kultur, Jugend, Bildung, freie und städtische Kultureinrichtungen und der AG Kulturelle Bildung des Kulturrats Wuppertal verfasst, aufbauend auf deren Vorarbeiten zur Weiterentwicklung der kulturellen Bildung in Wuppertal.
  3. Für eine zukunftsweisende Kooperation aller Beteiligten sollen für die Mitarbeit bei den konzeptionellen, organisatorischen und redaktionellen Arbeiten für das Gesamtkonzept geeignete Akteur*innen aus der Wuppertaler Kulturellen Bildung gewonnen werden für die Mitarbeit an dem Konzept. Die Federführung der Antragseinreichung und die Koordination des Prozesses obliegt der Stadt Wuppertal. Sollten die zeitlichen Ressourcen der zu beteiligenden städtischen Ressorts für die Antragserstellung alleine nicht ausreichen, sind externe Vergaben von Aufgaben im Rahmen eines Werkvertrages, gemäß der Vergaberichtlinien der Stadt, anzustreben.

Begründung:
Kulturelle Bildung ist ein wesentlicher Eckpfeiler  der Kulturarbeit in Wuppertal. Wuppertal ist insgesamt mit einer vielschichtigen Kulturszene ausgestattet, die weit über das Bergische Land hinaus Strahlkraft besitzt. Zur besseren Vernetzung und Unterstützung der Kulturellen Bildung in Wuppertal benötigt Wuppertal ein „Kommunales Gesamtkonzept für Kulturelle Bildung“. Ein solches Konzept macht zum einem die Vielfalt der Angebote sichtbar, soll aber auch Entwicklungsbedarfe formulieren.

Ein „Gesamtkonzept für die kulturelle Bildung in Wuppertal“  ist damit also nicht eine Selbstvergewisserung der kulturellen Bildung über ihre bisherigen Aktivitäten, sondern kann und will viel mehr. Es ist Grundlage für eine Weiterentwicklung und im kulturpolitischen Raum ggfs. eine fachliche Grundlage für politische Entscheidungsfindungen. Darüber hinaus ist der Gewinn eines Preisgeldes bei Prämierung des Beitragswettbewerbes auch eine Chance die kulturelle Bildung in Wuppertal zu stärken. Für die folgenden Jahre gibt es weitere konkrete Perspektiven auf Grundlage dieses ersten Schritts, Preisgelder für eine Verstetigung der Weiterentwicklung zu akquirieren. Nach drei erfolgreichen Teilnahmen am Wettbewerb ist so beispielsweise eine Teilnahme an einer über den Zeitraum von drei Jahren angelegten Konzeptförderung möglich. Der entsprechende Prozess kann bei Interesse durch die landesweit agierende Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW mit Sitz in Remscheid moderiert und begleitet werden.

Mit freundlichen Grüßen

 

Die kulturpolitischen Sprecher*innen

Dagmar Liste-Frinker      Erhard Buntrock      Heiner Fragemann      Dorothea Glauner