Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von CDU, BÜNDNISs 90/DIE GRÜNEN und FDP an den Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit und Betriebsausschuss ESW am 25.08.2021, an den Hauptausschuss am 02.09.2021 und an den Rat der Stadt Wuppertal am 07.09.2021

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Schneidewind,

sehr geehrter Herr Bürgermeister Spiecker,

Bezug nehmend auf die Drucksache VO/429/20, mit der vom Rat der Stadt Wuppertal am 22.06.2020 die Einrichtung eines Taubenhauses am Döppersberg beschlossen wurde, stellen die Fraktionen von CDU, BÜNDNISs 90/DIE GRÜNEN und FDP folgenden Antrag:

1. Die Verwaltung wird aufgefordert, die Zuständigkeit für das Taubenproblem innerhalb der Verwaltung eindeutig zu benennen.
2. Die Verwaltung wird aufgefordert, mit der Deutschen Bahn AG Gespräche aufzunehmen mit dem Ziel, die Taubenpopulation am Döppersberg deutlich zu verringern und damit die Verschmutzung durch Taubenkot auf den Bahnsteigen sowie im Bereich der (Rolltreppe zum Südsteg einzudämmen.
3. Die Verwaltung wird aufgefordert, Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern („Fliegende Schönheiten – Stadttauben Wuppertal e.V.“, Jobcenter, Wichernhaus, etc.) für den Betrieb eines Taubenhauses Kontakt aufzunehmen und spätestens zur übernächsten Sitzungsrunde dem zuständigen Ratsausschuss ein Konzept vorzustellen.

Begründung:

Seit Jahren ist die Anzahl der Tauben, die rund um den Hauptbahnhof leben, gleichbleibend hoch. Die Verschmutzung durch Taubenkot im Bereich vom Bahnsteig an Gleis 1 sowie der Treppe und Brücke zur Südstadt ist so massiv, dass sie das positive Erscheinungsbild durch den Umbau des Döppersberg erheblich stört. Eine sinnvolle und tierfreundliche Möglichkeit, die Taubenpopulation zu reduzieren, ist die Errichtung eines Taubenhauses. Beispiele für gut funktionierende Taubenhäuser finden sich am Verwaltungshaus Elberfeld und am Bahnhof Oberbarmen. Auch im Bereich Döppersberg ist ein Taubenhaus dringend erforderlich, um die Population dort zu reduzieren und damit die Verschmutzung einzudämmen. Die Befliegung mit Falken im Bereich der Vorplätze führt lediglich zu einem Verdrängungseffekt, aber nicht zu einer grundsätzlichen Lösung des Problems.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Wirtz                       Sascha Schäfner                   Karin van der Most

Stadtverordneter                    Stadtverordneter                    Stadtverordnete