Tag des Blaulichts an Wuppertaler Schulen
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von CDU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP, DIE LINKE und der Ratsgruppe FREIE WÄHLER an den Ausschuss für Schule und Bildung am 24.05.2023, an den Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit und Betriebsausschuss ESW am 31.05.2023, an den Hauptausschuss am 12.06.2023 und an den Rat der Stadt Wuppertal am 13.06.2023
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Schneidewind,
die Fraktionen von CDU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP, DIE LINKE und die Ratsgruppe FREIE WÄHLER beantragen, die Mitglieder der o.g. Gremien mögen folgendes beschließen:
Die Stadt Wuppertal wird einen „Tag des Blaulichts“ auf freiwilliger Basis für die Schulen einführen, mit dem Ziel, ein Angebot für die Wuppertaler Schulen zu schaffen, die SuS über das Ehrenamt und Berufsbilder in Feuer- und Rettungsdiensten aufzuklären. Die Verwaltung wird beauftragt, Gespräche mit den Feuerwehren, Rettungsdiensten und dem Katastrophenschutz zu führen, das Interesse der Wuppertaler weiterführenden Schulen abzufragen und ein Konzept unter Einbeziehung der interessierten Schulen zu entwickeln, einen passenden Termin zu finden und den ersten Tag des Blaulichts vorzubereiten. Die Verwaltung wird gebeten, einen solchen Tag ab dem Schuljahr 2024/25 stadtweit durchzuführen. Nach einer Evaluation dessen sollte dieser Tag jährlich durchgeführt werden.
Begründung:
Wir beantragen, einen Tag des Blaulichts an Wuppertaler Schulen, nach dem Beispiel vieler anderer Kommunen, einzuführen. Die Stadt ermöglicht dabei den „Blaulichtorganisationen“ der Stadt Wuppertal, sich und ihre Aufgaben in den (weiterführenden) Schulen vorzustellen, um aktiv um Nachwuchs werben zu können und ermöglichet den Schulen, ihren SuS einen Einblick in das Ehrenamt und die verschiedenen Berufsfelder in Feuerwehr und Rettungsdiensten geben zu können. Damit erhält unsere Jugend nicht nur die Chance, sich ehrenamtlich für unser Gemeinwesen in diesen Bereichen einzusetzen, vielmehr erhoffen wir uns auch eine stärkere Wertschätzung und Achtung der Arbeit der zahlreichen Haupt- und Ehrenamtlichen.
Denkbar wäre, dass sich unsere „Blaulichtorganisationen“ beispielsweise im Wege eines Projekttages vorstellen dürfen. In den Feuerwehren, Rettungsdiensten und im Katastrophenschutz setzen sich im Wesentlichen ehrenamtliche und einige hauptamtliche Einsatzkräfte jeden Tag für den Schutz ihrer Mitmenschen ein. Dieses Engagement verdient unseren Respekt und unseren Dank. Die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Einsatz muss unbedingt auch in Zukunft gewährleistet sein. Bislang leisten unsere Organisationen schon eine exzellente Jugendarbeit. Dies soll ein „Tag des Blaulichts“ zusätzlich unterstützen.
Möglicherweise lässt sich auf lange Sicht die Polizei einbinden – auch hier sind Nachwuchsgewinnung und Respekt vor den Einsatzkräften große Themen.
Mit freundlichen Grüßen
Caroline Lünenschloss und Ludger Kineke, CDU-Fraktionsvorsitzende
Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender
Denise Frings und Paul Yves Ramette, Fraktionsvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Alexander Schmidt, FDP-Fraktionsvorsitzender
Susanne Herhaus und Gerd-Peter Zielezinski, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE
Ralf Wegener, Ratsgruppe Freie Wähler