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Neubau des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Nächstebreck, Linderhauser Str. 58

11. Februar 2021

Gemeinsamer Antrag zur Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit und Betriebsausschuss ESW am 17.02.2021

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Spiecker,

die Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen beantragen, der Ausschuss für Ord­nung, Sicherheit und Sauberkeit möge in seiner Sitzung am 17.02.2021 beschließen:

„Die Verwaltung wird beauftragt, zur Vorbereitung auf die nächste turnusmäßige Sit­zung des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit am 28.04.2021 einen Bericht über den aktuellen Sachstand zur Standortsuche und den Neubau des Feu­erwehrhauses (Geräte­haus) der Freiwilligen Feuerwehr Nächstebreck abzugeben.“

Mit freundlichen Grüßen

Christian Wirtz, Stadtverordneter
Sprecher der CDU-Fraktion

Sascha Carsten Schäfner, Stadtverordneter
Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Begründung:

Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Nächstebreck befindet sich in einem desolaten Zustand und ist abgängig. Die letzten Reparaturmaßnahmen stammen aus dem Jahr 2000 (Drucks. 2620/00) und haben die Mängel nur teilweise abgestellt. Die Fahrzeughallen ent­sprechen in ihren Abmessungen weiterhin nicht den DIN- und UVV- Vorschriften. So gibt es immer noch keine schwarz-weiß-Trennung (Spind- und Umkleidebereich). Der damals er­stellte Anbau ist mängelbehaftet, die Risse im Gebäude dehnen sich weiterhin aus, was an den Gipsmarken zu erkennen ist. Zudem wurde 2016 ein TLF beschafft, welches von den Abmaßen so groß ist, dass ein gefahrloses Einparken unmöglich ist. Dies geht aus den ak­tuellen Protokollen des Arbeitsschutzes hervor. Derzeit ist ein Rüstwagen in der Beschaf­fung, welcher in keinen der vorhandenen Stellplätze passt. Die Planungsversuche einer Hallenverlängerung scheiterten sowohl am Baurecht wie auch am Arbeitsschutz. Daher besteht dringender Handlungsbedarf.

Der Standort Nächstebreck, der durch städtische Wohnbebauung, Schulen und Altenheime, große Industrieflächen und die Anschlüsse der Autobahnen A 1, A 43 und A 46 geprägt ist, muss auch zukünftig über ein Gerätehaus verfügen, welches den Vorschriften entspricht.

Im aktuellen Haushalt sind für die Planung eines neuen Gerätehauses 50.000 Euro bereit­gestellt. Insofern ist hierdurch die Absicht manifestiert, ein neues Gerätehaus zu planen.

Der derzeitige Standort kann die o.g. Mängel nicht mehr kompensieren, deshalb ist die Neu­errichtung – in unmittelbarer Nähe z.B. an der Silberkuhle – kurz- bis mittelfristig durchzufüh­ren. Hierbei käme auch die Möglichkeit einer Fremdvergabe in Betracht.