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Gemeinsam Mirker Wagenburg unterstützen

23. Mai 2006

„Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN beantragt, die Mitglieder des Hauptausschusses und des Rates mögen beschließen:

Die Verwaltung wird gebeten, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen des alternativen Wohnprojektes „Riss und Lücke“ zu unterstützen und ihnen eine alternative, dauerhaft zur Verfügung stehende Fläche entweder in städtischem oder privatem Besitz zu vermitteln.

Begründung:
Seit vielen Jahren arbeitet die Stadt Wuppertal in besonders vorbildlicher Weise mit Jugendgruppen und -cliquen zusammen, so dass Auseinandersetzungen und Generationenkonflikte der 90er Jahre einer kooperativen und auf gegenseitige Achtung und Toleranz beruhenden Koexistenz gewichen sind. So ist in Wuppertal z.B. unter Vermittlung eines Wohlfahrtsverbandes das autonome Zentrum in einem städtischen Gebäude untergebracht.

Die Bauwagensiedlung auf einer Brachfläche hinter dem Mirker Bahnhof wurde am 23.05.2006 durch die Inhaberin der Fläche, die DB-Tochter Assetis, geräumt.

Die Stadt soll nach Möglichkeit selbst ein Grundstück für die Wagenburg zur Verfügung stellen oder eine alternative Fläche in privatem Besitz vermitteln.

Die Stadt Wuppertal, ihre Fraktionen und der Oberbürgermeister sollen die jungen Leute nach Kräften unterstützen, um dem Wohnprojekt eine längerfristige Chance zu geben.
Es ist eine Bereicherung für Wuppertal.

Mit freundlichen Grüßen

Lorenz Bahr Peter Vorsteher
Stadtverordneter Fraktionssprecher