Ergänzungsantrag zu Rundbogenfenster Gebäude Wuppertaler Hauptbahnhof – Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE vom 19. Januar (VO/0040/16)
Ergänzungsantrag zum Antrag der Ratsfraktion der Linken vom 19.0.12016 an den Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen am 25.02.2016, den Hauptausschuss am 02.03.2016 und der Rat der Stadt Wuppertal am 07.03.2016
Der Antrag wurde abgelehnt.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrter Herr Müller,
in Ergänzung zum Antrag der Fraktion DIE LINKE vom 19.01.16 (VO/0040/16) beantragt die Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen, der Hauptausschuss und der Rat der Stadt Wuppertal mögen beschließen:
Der Rat der Stadt Wuppertal fordert die Verwaltung auf, bei den Umbaumaßnahmen des Empfangsgebäudes des Wuppertaler Hauptbahnhofes das ursprüngliche Aussehen des Gebäudes von 1848 – soweit technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar – wieder-herzustellen und die gestalterische Einheit von Empfangsgebäude und Direktionsgebäude zu berücksichtigen.
Begründung:
Die Verwaltung beschreibt die einzelnen Schritte der Entscheidung für eckige Fenster richtig. Sie hat sich seinerzeit so entschieden, weil vermutet wurde, dass keine alte Bausubstanz mehr vorhanden ist. Nach dem Abriss der Vorhalle aus den sechziger Jahren ist allerdings Originalsubstanz aus der ersten Bauphase von 1848 zum Vorschein gekommen. Dadurch hat sich die Entscheidungsgrundlage geändert.
Dies hat dazu geführt, dass die Obere Denkmalbehörde, obwohl die Genehmigung, wie oben beschrieben erteilt wurde, darauf hingewiesen hat, dass aufgrund der neuen Sachlage aus ihrer Sicht nichts gegen eine weitgehende Rekonstruktion spricht, die sich am ursprünglichen Aussehen des Bahnhofs orientiert.
Die Untere Denkmalbehörde der Stadt Wuppertal hat sich dem angeschlossen und eine entsprechende Ausführung am 10.06.2015 genehmigt.