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Corona-Infos für Schulen und KiTas per Newsletter

26. Oktober 2021

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an den Ausschuss für Schule und Bildung am 27.10.2021 und an den Jugendhilfeausschuss am 02.11.2021 

 

Sehr geehrte Frau van der Most,

sehr geehrter Herr van Bebber,

 

die Fraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragen, der Ausschuss für Schule und Bildung und der Jugendhilfeausschuss mögen folgenden Beschluss fassen:

  1. Das Schulamt wird beauftragt, an alle Schulen bzw. KiTas einen Newsletter bzw. Elternbrief zu versenden. Inhaltlich angepasst an die Form der Bildungseinrichtung (Schule oder KiTa), der Erziehungsberechtigten, Eltern bzw. Schüler*innen aktuelle Informationen in Bezug auf Corona und allgemeine Informationen, wie zum Beilspiel Förderangebote in den Ferien, zur Verfügung stellt.
  2. Der Newsletter/Elternbrief wird bei jeder schul- bzw. bildungspolitischen Veränderung, die direkte oder indirekte Auswirkungen auf die Kinder und Jugendlichen hat, versendet, mindestens aber einmal pro Quartal. Indirekte Auswirkungen kann z. B. die 2G-Regelung sein. Zu berücksichtigen sind Neuerungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.
  3. Darin enthalten sein sollen z. B. aktuelle Coronaschutzverordnungen, relevante Inhalte der Schul-Mails vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Informationen zu Quarantäneregelungen, Testungen, Lüftungsgeräte usw. sein.
  4. Bei einer hohen positiven Resonanz der Elternschaft und Bildungseinrichtungen auf die jeweiligen Newsletter und einem erkennbaren Bedarf ist zu prüfen, ob die Mehrsprachigkeit des Newsletters sinnvoll ist.
  5. Zusätzlich soll der Newsletter möglichst auf der App Bliggit zur Verfügung gestellt werden, um den Kreis der Informierten zu vergrößern.

 

Begründung:

Die Unzufriedenheit in der Wuppertaler Elternschaft wächst. Es gibt vermehrt Äußerungen, dass Kinder vergessen würden oder dass Eltern keine aktuelle Übersicht über die gerade geltenden Corona-Regelungen hätten und sich mehr oder klarere Informationen wünschen. Diesen Wunsch kann die Stadt ohne großen Aufwand erfüllen.

Die beiden Newsletter lassen sich gut in das bestehende System der städtischen Newsletter überführen.

Der Newsletter soll für Transparenz und die notwendigen Informationen sorgen, aber auch regelmäßig allgemeine Informationen, z. B. zu Förderangeboten, Umgang mit den Leihgeräten der Schulen und gesetzlicher Änderungen beinhalten.

Viele Schulen und KiTa verschicken regelmäßige Elternbriefe zur aktuellen Situation. Deren jeweilige Leitungen könnten direkt Bezug auf den städtischen Newsletter nehmen und ggf. schulinterne Maßnahmen besser erläutern. I.d.R. verfügen die Schulen/KiTa über E-Mailverteiler, sodass die Weiterleitung des Newsletters gewährleistet ist, oder im besten Fall könnte ein ausführlicher, aktueller und regelmäßiger Newsletter des Schulamtes einen eigenen der Leitungen der Bildungseinrichtungen inhaltlich entlasten, da die Schulleitung KiTa-Leitungen aktuell viel Energie in ihre Elternbriefe stecken, könnten sie damit stellenweise entlastet werden.

Eine weitere wesentliche Begründung ist, dass ein solcher Newsletter Falschaussagen entgegenwirken kann. Immer wieder kommt es in der Kommunikation über den Umgang der Stadt mit den Schulen/KiTa zu Verkürzungen und Fehlaussagen. So glauben z. B. viele Menschen, Wuppertal würde keine Lüftungsgeräte anschaffen usw. Hier kann ein Newsletter für Klarheit und für eine faktenbasierte Informationsweitergabe sorgen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Caterina Zinke                                   Paul Yves Ramette

Stadtverordnete                                 Fraktionsvorsitzender

 

Christian Schmidt                              Caroline Lünenschloss
Stadtverordneter                                Fraktionsvorsitzende