Zukünftige Nutzung und Neukonzeptionierung der Kunsthalle Barmen Erhalt sichern – neue Wege gehen
Große Anfrage an den Ausschuss für Kultur am 05.05.2021
Sehr geehrter Herr Dr. Köster,
die Kunsthalle Barmen im Haus der Jugend Barmen, ist ein wichtiger Baustein der Kulturachse Barmen. Schon seit geraumer Zeit wird deutlich, dass eine Neukonzeptionierung der Kunsthalle Barmen von Nöten ist, um diese sowohl wirtschaftlicher führen zu können und anderseits ihr eine größere Bedeutung in der Wuppertaler Kulturlandschaft beimessen zu können.
In diesem Zusammenhang bietet die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen um einen aktuellen Sachstandsbericht und die Beantwortung folgender Fragen
- Welche Verwaltungseinheit kümmert sich nach der organisatorischen Zuordnungsänderung, (ab dem Jahr 2022) um die Fragestellungen der Kunsthalle Barmen?
- Gibt es von Seiten der Fachverwaltung bereits Pläne zur weiteren Nutzung der Kunsthalle Barmen über das Jahr 2021 hinaus? Bis zu welchem Datum sind dort aktuell noch Ausstellungen geplant?
- Gibt es einen konkreten Zeitplan für die Neukonzeptionierung der Kunsthalle Barmen? Wie sieht die Neukonzeptionierung aus? Wenn nein, warum wurde kein Plan aufgestellt?
- Liegt für die Räumlichkeiten der Kunsthalle Barmen eine langfristige Zweckbindung vor im Hinblick darauf, dass die Räume nur für kulturelle Zwecke nutzbar sind? Wie gedenkt die Stadt einen etwaigen zeitweiligen Leerstand der Räumlichkeiten zu vermeiden?
- Besteht die Möglichkeit die Räumlichkeiten im Sinne des bisherigen Geistes der Kunsthalle Barmen zu vermieten und/oder dort in anderer finanzieller und organisatorischer Trägerschaft Ausstellungen stattfinden zu lassen. Wenn nein, was spricht dagegen?
- Welcher inhaltich-konzeptionellen Weiterentwicklung bedarf es aus Sicht der Fachverwaltung um die Räume der Kunsthalle Barmen stärker in den Fokus der Stadtgesellschaft rücken zu können?
- Ist es auf die, schon vor geraumer Zeit erfolgte Anregung mit BBK, BKG, GEDOK und dem Netzwerk Freie Kultur über eine, Mitnutzung der Räumlichkeiten für künstlerische Zwecke, zu einem konkreten Gesprächsangebot von Seiten des Von-der-Heydt-Museums oder der Fachverwaltung, an die vorgenannten Verbände und initiativen gekommen? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Wenn nein, warum nicht?
Mit freundlichen Grüßen,
Marcel Gabriel-Simon Dagmar Liste-Frinker Dr. Uta Atzpodien
Stadtverordneter Kulturpolitische Sprecherin Mitglied des Kulturausschusses