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Weitere Taubenhäuser auf Wuppertaler Stadtgebiet

18. August 2008

„Sehr geehrter Herr Klein,

auf dem Gelände des Heizkraftwerkes der WSW in Barmen wurde im vergangenen Juni das erste Wuppertaler Taubenhaus offiziell eröffnet. Ermöglicht wurde dies durch den unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz der Tauben AG des Tierschutzvereins mit Unterstützung u.a. der WSW. Seit der Einrichtung dieses Taubenhauses konnte eine große Anzahl von Taubeneiern durch Attrappen ersetzt und somit der Bestand der Stadttauben in Barmen reduziert werden.

Vor diesem Hintergrund fragen die Fraktionen von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und FDP die Verwaltung:

1. Wie hoch sind die jährlichen Kosten für die konventionelle Bekämpfung der Stadttauben durch Netze, Nadelspitzen, Stromdrähte etc. sowie für die Kadaverentsorgung an öffentlichen Gebäuden?

2. Hat sich der Bestand der Stadttauben durch diese Maßnahmen verringert?

3. Wie bewertet die die Stadt Wuppertal die positiven Erfahrungen anderer Städte mit der Errichtung von Taubenhäusern, wie z.B. in Moers oder Aachen?

4. Teilt die Verwaltung die Auffassung, dass die Einrichtung des Taubenhauses in Barmen einen Erfolg für die Reduzierung der Taubenpopulation in Barmen darstellt?

5. Sieht die Verwaltung eine Möglichkeit, weitere Taubenhäuser auf Wuppertaler Stadtgebiet zu errichten?

6. Falls finanzielle Mittel der Stadt Wuppertal für die Errichtung weiterer Taubenhäuser nicht zur Verfügung stehen, könnten die für die Taubenbekämpfung etatisierten Mittel zu Gunsten der Errichtung von Taubenhäusern und zu Lasten tierquälerischer Maßnahmen wie z.B. Stromdrähte umgeschichtet werden?

7. Teilt die Verwaltung die Auffassung, dass es wie in anderen Städten, Aufgabe der Stadt ist, erfolgreiche Maßnahmen zur Reduzierung der Taubenpopulation wie die Errichtung von Taubenhäusern aufzugreifen?

8. Welche Möglichkeiten sieht die Stadt, Arbeitskräfte über die ARGE auch zukünftig für die Betreuung von weiteren Taubenhäusern einzusetzen?

Mit freundlichem Gruß,

Gerta Siller (Grüne)
Fraktionssprecherin

Manfred Todtenhausen (FDP)
Stadtverordneter“

Weitere Informationen finden Sie in diesem PDF-Dokument