Große Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an den Ausschuss für Schule und Bildung am 16.03.2022

Die Antwort finden Sie hier.

Sehr geehrte Frau van der Most,

das „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona“ soll es Kindern ermöglichen, wieder in eine gewisse Normalität zu finden und „die bestmöglichen Chancen auf gute Bildung und persönliche Entwicklung erhalten“. Gerade Kinder aus Familien mit geringen Einkommen oder Familien, die Transferleistungen beziehen, sind von der Pandemie besonders betroffen. Durch die Sozialstruktur ist unsere Stadt also entsprechend stark betroffen und hat somit größten Aufholbedarf.

Die erste der vier Säulen des Programms befasst sich explizit mit der schulischen Lernumgebung der Kinder und zwar Maßnahmen zum „Abbau von Lernrückständen“. Wir erachten es als sinnvoll transparent zu machen welche zusätzlichen Lernhilfen und Maßnahmen an den Wuppertaler Schulen bereits getroffen wurden und ob die bereitgestellten Gelder abgerufen werden.

Vor diesem Hintergrund bitten wir die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen zur kommenden Sitzung des Schulausschusses

1. Welche Maßnahmen und Projekte wurden bislang mit Hilfe des „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona“ an den Wuppertaler Schulen durchgeführt, geplant und angestoßen?
   Wir bitten zur Ausschusssitzung um eine detaillierte und nach Schulen aufgegliederte Aufstellung
2. Konnte das vom Land NRW zur Verfügung gestellte Gesamtbudget in 2021 ausgeschöpft werden?
3. Wenn die Frage mit nein beantwortet wird: Kann das Budget in 2022 übertragen werden? Welche Summe ist für 2022 verfügbar?
4. Welche Schritte müssen Schulen konkret selbst gehen, um Gelder aus dem Budget „Aufholen nach Corona“ zu erhalten?
   Wir bitten die Verwaltung um Erstellung einer Prozessbeschreibung (gerne Flussdiagramm), gegliedert nach den Einzelbausteinen „Extra-Geld“, „Extra-Zeit“, „Extra-Personal“ und „Extra-Blick“.

Mit freundlichen Grüßen

Denise Frings

Schulpolitische Sprecherin