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Unterbringung von Fundtieren

24. Oktober 2023

Große Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an den Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit und Betriebsausschuss ESW am 06.12.2023 

Die Antwort finden Sie hier.

Sehr geehrter Herr Spiecker,

die Unterbringung von Fundtieren, herrenlosen Tieren und in Obhut genommenen Tieren ist in den letzten Jahren mehrfach Thema in verschiedenen Diskussionen im Ausschuss Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit, dem Stadtrat sowie in der Stadtgesellschaft gewesen. In Ermangelung eines (städtischen) Tierheims in Wuppertal werden diese Tiere unterschiedlich verbracht, in Tierheimen umliegender Kommunen, aber auch bei privaten Initiativen wie dem Katzenschutzbund. Aber auch dieses Jahr mehren sich wieder die Berichte über Überbelegung und Aufnahmestopp in vielen Tierheimen.

Vor diesem Hintergrund und angesichts verschiedener Anfragen von Bürger*innen bittet die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN um schriftliche Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. Wie viele Fundtiere, herrenlose Tiere und Inobhutnahmen von Tieren hat es im vergangenen sowie im laufenden Jahr gegeben?
  2. Welche rechtlichen Verpflichtungen hat die Stadt Wuppertal gegenüber Fundtieren, herrenlosen Tieren und Tieren, die in Obhut genommen wurden?
  3. Wie kommt die Stadt Wuppertal dieser Verpflichtung nach?
  4. Sieht die Stadt Wuppertal hier Handlungsbedarf? Wenn ja, welchen?
  5. Sieht die Stadt Wuppertal Möglichkeiten, das sich im Aufbau befindende Tierheim des Vereins Pechpfoten e. V. zu unterstützen bzw. wird dieses bereits unterstützt?
    Wenn ja, wie?
  6. Mit welchen Kooperationspartner*innen arbeitet die Stadt Wuppertal im Bereich Tierschutz zusammen? Insbesondere wenn es um die Verbringung exotischer oder gefährlicher Tiere geht? Wir bitten falls möglich um Nennung von Kontaktdaten und Tätigkeitsfeld.
  7. Welche Kosten entstehen bzw. entstanden aus der Unterbringung von Fundtieren, herrenlosen Tieren und Tieren, die in Inobhutnahme sind? Wir bitten um eine Aufschlüsselung der Kosten inklusive einer Auflistung der Zahlungsempfänger*innen.
  8. Wie bzw. durch wen werden Fundtiere, herrenlose Tiere und Tiere, die in Obhut genommen wurden, in die jeweiligen Unterbringungsstellen verbracht?
  9. Falls dies durch den Kommunalen Ordnungsdienst geschieht, welcher Zeit- und Personalaufwand entsteht diesem hier?

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Sascha Schäfner

Stadtverordneter