Sanierung von asbesthaltigen Fassaden in Wuppertal
Anfrage an den Rat der Stadt Wuppertal am 29.04.2013
Die Antwort finden Sie in dieser PDF-Datei: Antwort_Asbest
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Anwohner der Hinsbergstraße in Barmen hatten am 13./14.04.13 das Ordnungsamt der Stadt Wuppertal und die Polizei darüber informiert, dass an der Hausfassade ihres Mehrfamilienhauses Fassadenteile abgeschlagen worden sind, um ein Gerüst aufzubauen. Sie vermuteten, dass bei diesen Arbeiten Asbest freigesetzt worden war und befürchteten Beeinträchtigungen ihrer Gesundheit. Sowohl Polizei als auch Ordnungsamt bezeichneten sich auf telefonische Anfrage der AnwohnerInnen als nicht zuständig. Keine dieser Behörden hat sich vor Ort die Situation angesehen, verwiesen wurde auf die Zuständigkeit der Bezirksregierung Düsseldorf, die an dem Wochenende jedoch nicht erreichbar war.
Vor diesem Hintergrund bittet die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN um die Beantwortung der folgenden Fragen:
- Warum hat das Ordnungsamt der Stadt Wuppertal sich als nicht zuständig erklärt, obwohl der Verdacht einer Gefährdung der Gesundheit der AnwohnerInnen und der Umwelt zu vermuten war?
- Warum hat das Ordnungsamt nicht auf die Umwelthotline der Stadt Wuppertal verwiesen, die über die Feuerwehr zu erreichen ist?
- Wie häufig kommt es in Wuppertal zu Fassadensanierungen, bei denen aufgrund der Beseitigung von asbesthaltigen Baustoffen, arbeits- und umweltschutzrelevante Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen?
- Auf welche Art und Weise müssen AnwohnerInnen über die Sanierung von asbesthaltigen Fassaden informiert werden und welche Schutzmaßnahmen sind vorgeschrieben?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Vorsteher
Fraktionsvorsitzender
Ilona Schäfer
Stadtverordnete