Große Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an den Ausschuss für Verkehr am 18.06.2024

Die Antwort finden Sie hier.

Sehr geehrter Herr Ugurman,
das Knotenpunktsystem für den Radverkehr ergänzt die Wegweisung durch ein einfaches Orientierungssystem. Dabei wird von jedem Knotenpunkt der Weg zu den benachbarten Knotenpunkten durch Angabe deren Nummer ausgewiesen. Eine Fahrradroute setzt sich also als Abfolge der auf der Route liegenden Knotenpunkte zusammen und Radtouren lassen sich so ganz einfach, auch ohne Ortskenntnisse, planen und gestalten. Radeln nach Zahlen! Laut Beschlussvorlage VO/1277/19 vom 16.12.2019 sollte dieses System auch innerhalb des Bergischen Städtedreiecks auf den
Hauptradwegerouten ab 2020 eingeführt werden. In 2024 ist das Bergische Städtedreieck bedauerlicherweise lediglich von Regionen umgeben die über ein Knotenpunktsystem verfügen (Bild im Anhang). Angeschlossen an diesem System ist unser Städtedreieck immer noch nicht. Insbesondere während der Bundesgartenschau ist mit viel ortsunkundigen Radfahrenenden zu rechnen, die hiervon besonders stark profitieren würden.
Vor diesem Hintergrund bittet die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Verwaltung um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Warum ist das Knotenpunktnetz im Bergischen Städtedreieck noch nicht umgesetzt?
2. Wann ist mit der Umsetzung zu rechnen?
3. Wie gestaltet sich bei dieser Umsetzung die Zusammenarbeit mit dem Land NRW, mit den zuständigen Fachverwaltungen der Städte Remscheid und Solingen sowie mit der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft?

Mit freundlichen Grüßen
Frank ter Veld
Stadtverordneter