Inklusion an Wuppertaler Schulen
5. August 2021
Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN an den Ausschuss für Schule und Bildung am 18.08.2021
Sehr geehrte Frau van-der-Most,
die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN möchte sich einen Überblick über den Stand und die Umsetzung der Inklusion an den Wuppertaler Schulen verschaffen.
Leider wurden unsere Fragen hierzu in der Antwort VO/0800/21/1-A nicht oder nur unzureichend beantwortet, deshalb bitten wir die Verwaltung um Beantwortung folgender Fragen in der o.a. Sitzung:
- Wie groß ist zum Beginn des Schuljahres 2021/2022 der Anteil von Schülerinnen und Schülern (SuS) mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt an Wuppertaler Grund- und weiterführenden Schulen inklusive Förderschulen?
Wir bitten um detaillierte Angaben, aufgeschlüsselt nach verschiedenen Förderschwerpunkten und mit Angabe der jeweils besuchten Schulform einschließlich der Förderschulen.Hierzu: In der Drucksache VO/0800/21/1-A wird auf die Anlage VO/0692/20 verwiesen. Darin sind die angefragten Angaben nicht enthalten.
Gefragt wird nach dem Anteil der SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf im genannten Zeitraum. In der Anlage ist lediglich die Anzahl der Neuanträge auf sonderpädagogischen Förderbedarf pro Schuljahr angegeben. Daraus kann nicht auf die tatsächliche Anzahl von SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Wuppertaler Schulen im Schuljahr 2021/2022 geschlossen werden. - Gibt es ein Qualitätsmanagement im Bereich Inklusion und Gemeinsames Lernen (GL)?
Wenn ja, wie ist dieses strukturiert? Werden Qualitätsindikatoren erhoben?
Falls ja, welche und in welchen Intervallen?Hierzu: In der Drucksache VO/0800/21/1-A wird auf die qualitativen Anforderungen an das Gemeinsame Lernen im Erlass des MSB vom 12. Februar 2021 Punkt 3.2 verwiesen. In diesen Punkten sind Qualitätskriterien zwar aufgezählt, jedoch keine Angabe darüber ob und falls ja in welchen Intervallen diese überprüft werden.
Mit freundlichen Grüßen
Caterina Zinke Marta Ulusoy
Schulpolitische Sprecherin Stadtverordnete