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Berichterstattung in den Medien: BHC-Arena

9. Mai 2018

Die Antwort des Oberbürgermeisters finden Sie in dieser PDF-Datei:
Antwort OB Kleine Anfrage BHC Arena

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

ergänzend zu unserer Anfrage „Sachstand BHC-Arena“ bitten wir um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. Gibt der u.a. Artikel aus der RP vom 29.04.2018 mit dem Titel „BHC Projekt, Wuppertal gibt klares Bekenntnis zur Arena“ richtig wieder, dass es ein Gespräch zwischen Verwaltungsspitze sowie den Fraktionsspitzen von SPD und CDU Wuppertal zum Thema Multifunktionsarena BHC gegeben hat und dass dort eine verbindliche Zusage für den Bau der BHC-Halle vereinbart wurde?Wenn die Antwort ja lautet:
  2. Wann und wo hat das Gespräch stattgefunden? Welche Personen waren konkret dabei?
    Wer hat die Initiative dazu gegeben?
  3. Wie lauten die konkreten Vereinbarungen, die aus dem Treffen hervorgingen?
  4. Wurde ein Protokoll oder eine Gesprächsnotiz erstellt?
    Wenn ja bitten wir um Zusendung.
  5. Wurde bei diesem Gespräch berücksichtigt oder auch nur thematisiert, dass die BV Vohwinkel den aktuell geplanten Standort der BHC-Arena ablehnt?
  6. Wurden Standort-Alternativen zur BHC-Arena wie z.B. Fürkeltrath oder die ehemalige Bergischen Sonne berücksichtigt?
  7. Wurde mittlerweile eine Wirtschaftlichkeitsanalyse für eine Multifunktionsarena erstellt?
    Wenn ja bitte wir um Zusendung, wenn nein um Begründung und Information, wann sie vorgelegt werden soll.

Mit freundlichem Gruß

Anja Liebert                              Marc Schulz
Fraktionsvorsitzende

 

Anlage:
Der Artikel aus der RP vom 29.04.2018
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/solingen/wuppertal-gibt-klares-bekenntnis-zur-arena-aid-1.7543839
29. April 2018 | 14.42 Uhr

BHC-Projekt / Wuppertal gibt klares Bekenntnis zur Arena

Nach dem Aufstieg in die Erste Liga feierten die BHC-Spieler ausgelassen in der Klingenhalle. In der Beletage des deutschen Handballs wollen die Profis nun möglichst oft weiterjubeln – allerdings nicht mehr allzu lange auf dem Parkett der Klingenhalle oder der Unihalle. Geplant ist eine neue Arena. FOTO: Imago

Solingen. Politik und Verwaltungsspitze in der Nachbarstadt haben jetzt beschlossen, das Projekt Arena Bergisch Land am Piepersberg nachhaltig zu unterstützen. Für Handball-Bundesligist Bergischer HC ist das ein wichtiges Signal. Von Martin Oberpriller

Der Jubel kannte kaum noch Grenzen. Denn nach einem 35:22-Sieg gegen den Wilhelmshavener HV hatte Handball-Zweitligist Bergischer HC bereits am Freitagabend der vergangenen Woche den direkten Wiederaufstieg in die Erste Bundesliga perfekt gemacht. Und zu den Gratulanten gehörten auch die beiden Oberbürgermeister von Solingen und Wuppertal, Tim Kurzbach sowie Andreas Mucke, die mit dem BHC ab kommenden Spätsommer wieder ein echtes sportliches Aushängeschild für die gesamte Region in ihren zwei Städten haben.

Wobei der Aufstieg in den zurückliegenden Tagen nicht die einzige gute Nachricht für den Fusionsclub aus den beiden Städten blieb. So kamen nach Informationen unserer Redaktion zuletzt die Spitzen der Wuppertaler Verwaltung und Politik zu einem Treffen zusammen, bei dem eine große Hürde auf dem Weg zu einer modernen Arena Bergisch Land im Gewerbegebiet Piepersberg-West genommen wurde. So einigten sich OB Mucke, Wuppertals Stadtdirektor Johannes Slawig sowie die Vorsitzenden der Fraktionen von CDU und SPD darauf, das Projekt der Multifunktionsarena zu unterstützen.

Eine Nachricht, die beim Bergischen HC entsprechend positiv aufgenommen wird. „Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung“, sagte gestern BHC-Beirat Jörg Föste, der die Zusammenkunft in der Nachbarstadt bestätigte. Zwar seien auch bisher schon alle notwendigen politischen Entscheidungen für die Realisierung der Arena vonseiten der Wuppertaler Politik in die Wege geleitet worden, betonte Föste. Dennoch bedeute die nun erzielte Übereinkunft noch einmal ein „klares Bekenntnis“ für den Neubau. Denn so sei es möglich, die weiteren Schritte zügig einzuleiten.

Tatsächlich ist es das Ziel, den Bergischen HC mit einer neuen Halle nicht allein sportlich, sondern überdies wirtschaftlich fit zu machen für das deutsche Handball-Oberhaus. So soll die Arena Bergisch Land, die bereits seit Jahren geplant wird, später einmal Platz für rund 6000 Zuschauer bieten und neben Handballspielen weitere Veranstaltungen wie etwa Konzerte ermöglichen.

Augenblicklich bestreiten die Handball-Profis um Trainer Sebastian Hinze ihre Heimspiele in der Solinger Klingenhalle beziehungsweise in der Unihalle Wuppertal. Beide Spielstätten sind aber im Vergleich zu anderen Bundesliga-Arenen zu klein sowie in Sachen Vermarktungs- und Sponsoring-Möglichkeiten zu unmodern, um sich mit ihnen auf Dauer in der Ersten Liga zu etablieren.

Gerade die Unihalle war in Wuppertal in der Vergangenheit mehrmals gegen einen Arena-Neubau ins Spiel gebracht worden. Denn die Halle soll saniert werden, wozu Fördermittel gebraucht werden. Diese Gelder würden dann jedoch für eine Arena fehlen – weswegen das jetzt abgegebene Bekenntnis von Politik und Verwaltung in der Nachbarstadt als Meilenstein für eine Multifunktionsarena gewertet wird.