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Bedarfe im Blick behalten und sichern – Situation der kinder- und -jugendpsychiatrischen Versorgung in Wuppertal

18. Mai 2022

Große Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an den Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit am 31.05.2022 

Die Antwort finden Sie hier.

Sehr geehrter Herr Ramette,

die Belastungen von Kindern und Jugendlichen sind vielfältig und die Zahl derjenigen Kinder und Jugendlichen, die in psychosozialen Beratungs- und Hilfekontexten eingebunden sind, ist nach unserer Wahrnehmung seit Jahren auf einem stabilen, hohen Niveau.

Gerade im Zusammenhang mit psychiatrischen Diagnosen bedarf es oftmals einer vertieften Begleitung über die Beratungsstellen und ambulante psychotherapeutische Angebote hinaus.

In diesen Zusammenhang bittet die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Wie hoch ist die Auslastung/ sind die Fallzahlen in der kinder- und jugendpsychiatrischen Institutsambulanz der Sana-Kliniken am Standort Wuppertal?
  2. Ist hier eine steigende Tendenz erkennbar?
  3. Wenn ja, gab es zwischen der Stadt Wuppertal, den Kostenträgern und den Sana-Kliniken bereits einen fachlichen Austausch darüber, inwiefern eine Ausweitung des Angebotes perspektivisch denkbar und sinnvoll ist?
  4. Liegen der Stadt Wuppertal darüber Erkenntnisse vor, inwiefern ein veränderter Bedarf im teilstationären Bereich (Tagesklinik) ggfs. auch in der kommenden Fortschreibung des Krankenhausbedarfsplan NRW abgebildet werden kann bzw. sollte?
  5. Wo sieht die Fachverwaltung inhaltlich einen steigenden Bedarf an Angeboten in der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung im ambulanten Bereich gerade im Schnittfeld zwischen stationärer Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie?
  6. Wie stellt sich die aktuelle Personalsituation dar? Sind im ärztlichen bzw. psychotherapeutischen Bereich alle Stellen besetzt?
  7. Werden die Möglichkeiten der stationsäquivalenten Behandlung im Versorgungsgebiet bereits genutzt oder wird dies angestrebt?

Wir bitten darum, die Antworten auch dem Jugendhilfeausschuss zur Kenntnis zu geben.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Marcel Gabriel-Simon

Stadtverordneter