Auslaufen des Projektes „Sprint„, Zukunft der Wuppertaler Sprach- und Integrationsmittler*innen
Anfrage an den Integrationsrat am 24.02.2015
Den Stand dieser Anfrage finden Sie im folgenden Auszug aus dem Protokoll des Integrationsrates am 24.02.2015:
Auslaufen des Projektes „Sprint“, Zukunft der Wuppertaler Sprach- und Integrationsmittler*innen Vorlage: VO/1179/15
Die zum TOP als Gäste eingeladenen Herr Dr. Hamburger und Herr Liebner gehen in ihrem Sachstandsbericht auf die im Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gestellten Fragen ein und vermitteln den Mitgliedern des Integrationsrates einen aktuellen Überblick zum abgelaufenen Projekt bzw. dem neu beantragten Projekt „Sprint akut“.
Sehr geehrter Herr Lindh,
aus der Presse war zu erfahren, dass das bundesweit als vorbildlich geschätzte und in Wuppertal stark nachgefragte Projekt „Sprint“ der Diakonie Wuppertal ausgelaufen ist.
Hierzu bittet die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Fachverwaltung um die Beantwortung folgender Fragen zur o.a. Sitzung:
1. Wie wirkt sich der Wegfall des Projektes „Sprint“ konkret auf die Integrationsarbeit in Wuppertal aus und vor allem:
Welche Nachteile entstehen dadurch den Trägern und der Stadt, die dieses Angebot bisher genutzt haben?
2. Liegen der Fachverwaltung Erkenntnisse vor, ob für ähnliche Projekte Fördermittel beantragt wurden?
Wenn ja: um welche Projekte handelt es sich und wie hoch schätzt die Verwaltung die Chancen ein, dafür Fördermittel zu erhalten?
3. Welche Fördermöglichkeiten kommen generell für eine Weiterführung derartiger Projekte infrage?
Welche Fördergeber wären dafür geeignet (Krankenkassen, öffentliche Träger, Jobcenter etc.)?
4. Gab es Gespräche zwischen dem Sozial-, dem Integrationsressort und dem verantwortlichen Träger, ob dieses Projekt durch andere Fördermittel oder einen einmaligen kommunalen Sonderzuschuss zumindest mittelfristig erhalten bleiben kann?
5. Wie hoch sind die Kosten für die Buchung von selbstständigen Integrationsmittler*innen für die Träger bzw. für die Stadt?
6. Wie viele im Projekt „Sprint“ ausgebildete Mitarbeiter*innen sind bereit, sich als Sprach- und Integrationsmittler*in selbstständig zu machen?
Wie schätzt die Verwaltung die Möglichkeiten ein, den Sprachmittler*innen jenseits der Selbstständigkeit zu einem Beschäftigungsverhältnis in Wuppertal zu verhelfen?
Mit freundlichen Grüßen
Regina Orth Marcel Simon
Stadtverordnete Stadtverordneter