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Arbeit des sozialpsychiatrischen Dienstes und des Kriseninterventionsdienstes „Wendepunkt“ in Zeiten der Corona-Pandemie

15. April 2021

Große Anfrage an den Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit am 20.04.2021   

Die Antwort finden Sie hier:  VO_0489_21_1_A_Antwort_auf_Anfragen_sozialpsychiatrischer_Dienst

Sehr geehrter Herr Ramette,

in der Suchmaschine der Stadt Wuppertal finden wir unter dem Stichwort Psychosozialer Dienst und Beratungsangebote folgenden Text:

„Die Ausbreitung des Coronavirus bringt viele Ängste und Sorgen der Menschen mit sich, die auch zu psychischen Krisen führen können. Vor allem eine angeordnete Quarantäne ist für viele Menschen nicht einfach.“

Es ist davon auszugehen, dass sich der Bedarf für Hilfen in Krisen psychisch Erkrankter erheblich erhöht hat. Um uns ein überhaupt Bild über die Arbeit des Sozialpsychiatrischen Dienst und den erhöhten Bedarf und zu machen, bitten wir die Verwaltung um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. Mit welchen Anfragen wird der Sozialpsychiatrische Dienst derzeit konfrontiert?
  2. Kann jeder Anruf und Hilferuf zeitnah bedient werden?
  3. Wie hoch ist derzeit die Anzahl der Beratungen im Vergleich zu vor Corona?
    Haben sich die Anfragen generell erhöht?
    Hat sich insbesondere die Anzahl von Kriseneinsätzen im Vergleich zu vor 2 Jahren erhöht?
  4. Wie läuft ein Kriseneinsatz ab, und unter welchen Rahmenbedingungen? Wer ist bei einem Kriseneinsatz involviert?
  5. Über welche personelle Ausstattung verfügt das Gesundheitsamt in dieser Abteilung?
  6. Ist die personelle Ausstattung im sozialpsychiatrischen Dienst ausreichend und ist bei gestiegenem Bedarf gegebenenfalls der Einsatz von mehr Personal in diesem Bereich möglich, durch Umschichtungen innerhalb des Ressorts?
  7. Gab es in der Zeit seit März 2020 Zeiträume, in denen die Angebote des sozialpsychiatrischen Dienstes eingeschränkt oder auch komplett eingestellt wurden? Wie viele solcher Zeiträume gab es und wie lange dauerten diese an?
    Wurden in die Mitarbeiter*innen in dieser Zeit in anderweitigen Bereichen des Gesundheitsamtes eingesetzt?
    Welche anderen Gründe für die etwaige Einschränkung oder Einstellung der Dienste gab es?

 

In Wuppertal gibt es ein weiteres Angebot für psychisch Erkrankte, den Krisendienst Wendepunkt gGmbH. Hierzu bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:

 

  1. Welches Angebot bietet der Krisendienst Wendepunkt gGmbH?
  2. Welche Daten zum Bedarf und zur Inanspruchnahme des Angebotes von Wendepunkt gGmbH gibt es?
  3. Wie ist die Wendepunkt/Wuppertaler Krisendienst gGmbH personell ausgestattet?
  4. Wie ist die Überlastungseinschätzung für das Personal, sowohl im Gesundheitsamt als auch im Krisendienst Wendepunkt gGmbH?

 

Mit freundlichen Grüßen

Suzanne Kettig
Stadtverordnete